Hier hat der manchmal morbide SchmĂ€h dieser Stadt sein Zuhause. Gemeinsam besuchen sie Grab fĂŒr Grab, und singen dort das jeweils passende MusikstĂŒck oder erzĂ€hlen eine besondere Anekdote. Peter Rapp sorgt mit UnterstĂŒtzung prominenter KĂŒnstlerinnen und KĂŒnstler wie Wolfgang Ambros, Ulli BĂ€er, Waltraut Haas, Ernst Molden und Christl Prager, dafĂŒr, dass diese Menschen nicht vergessen werden und erweist den ihnen eine besondere Ehre. . Und damit noch nicht genug, es gibt auch noch Bonus-Tracks satt. Im Gegensatz zum Live-Album, sind die Studio-Alben nicht in Digipacks, sondern in normalen Jewel-Cases.
Die Ausschreibung gewann das Frankfurter Architektenteam Karl Jonas Mylius und Alfred Friedrich Bluntschli, nach deren Vorgaben der Zentralfriedhof innerhalb von 3 Jahren fertiggestellt werden konnte. Wissen Sie auĂerdem, dass der Zentralfriedhof vielen heimischen Tierarten ein zu Hause bietet? Man muss kein groĂer Freund des Austropop sein, um dieses Album zu lieben, denn hierauf sind einige Nummern, die schon etwas ganz besonders sind. Gehen wir gemeinsam ĂŒber den Zentralfriedhof und bewundern wir einige der Jugendstil-Juwelen. FĂŒr alle anderen folgen dann noch acht sinnige Zugaben, die rund um das Album entstanden. Zum Album selbst muĂ nichts mehr gesagt werden. Seite 1 von 2 Friedhofsfakten Einige Fun Facts ĂŒber den Zentralfriedhof parat zu haben, ist sehr nĂŒtzlich, wenn du mit dem Herbstgspusi im Arm zu Allerheiligen ĂŒber das GelĂ€nde flanierst. Allerdings jeweils von PapphĂŒllen ummantelt, die das Original-Cover zwar nochmal aufgreifen, aber einen Serien-Charakter der Wiederveröffentlichungen entstehen lassen.
Es gibt GedenkstĂ€tten, KriegsgrĂ€ber, die PrĂ€sidentengruft, Abteilungen fĂŒr unterschiedliche Konfessionen und EhrengrĂ€ber. Die zweite war innerhalb 2 Tagen da und hier passt alles. Jahrhunderts entstand mit der Errichtung der Friedhofskirche â entworfen von Max Hegele â ein weiterer Anziehungspunkt fĂŒr Besucher. Man kann jetzt jedes Instrument einzeln verfolgen, ohne daĂ deswegen das gesamte Klangbild dadurch nicht mehr zur Geltung kommt. Top QualitĂ€t, einfach toll ein richtiges Cover in HĂ€nden zu halten und die Lieder finde ich durch die Bank klasse und tiefgrĂŒndig. Bis Mitte der 1980er Jahre war der Zentralfriedhof sogar ein offzielles Jagdgebiet und der Forstbestand wurde durch einen von der Forstverwaltung eingesetzten JĂ€ger kontrolliert. Es katapultierte Ambros auf ein Level, was er seit nun mehr vierzig Jahren hĂ€lt, wenn auch sicherlich mit sowohl qualitativen als auch kommerziellen Wellenbewegungen in all der Zeit, so zĂ€hlt er dennoch bis heute zu den prĂ€gendsten Musikern Ăsterreichs seiner Epoche.
Am Zentralfriedhof ist Stimmung ⊠Suche nach: Suche. Es lebe der Zentralfriedhof, auf amoi mocht's an Schnoiza Da Moser singt's Fiakerliad, und die Schrammeln spĂŒ'n an Woiza Auf amoi is die Musi stĂŒ, und olle Augen glĂ€nz'n Weu dort drĂŒ'm steht da Knochnmonn und winkt mit seiner Sens'n Am Zentralfriedhof is Stimmung, wia's sei Lebtoch no net wor Weu olle Tot'n feiern heite seine erscht'n hundert Johr Happy Birthday! Weil der Friedhof so groĂ ist, gibt es interne Ăffis â den Friedhofsbus der Linie 106. Es geht also weiter, die Alben bis 1981 werden folgen. Doch auch sie geraten zusehends in Vergessenheit, vor allem die Generation 40 Minus kann mit Namen wie Paul Hörbiger, Karl Farkas, Hans Moser und Co nur mehr wenig anfangen. Es starben tĂ€glich so viele Menschen, dass die von Pferden gezogenen Leichentransporte nicht mehr ausreichend waren. GroĂartig, denn die Neuauflagen stellen einen wirklich in jeder Hinsicht messbaren Mehrwert dar, der die Neuanschaffung bereits im Regal befindlicher Alben rechtfertigt.
Noch dazu blieben im Winter die Pferdekarren mit den Leichen im Schnee stecken, was den Simmeringern verstĂ€ndlicherweise aufs GemĂŒt schlug. Speziell die vielen EhrengrĂ€ber, die Jugendstil-Bauwerke und das weitlĂ€ufige Areal machen ihn zu einer beliebten SehenswĂŒrdigkeit Wiens. Die klangliche Restauration, sprich das Remaster, ist einfach grandios. Ambros Schriftzugs erkennen, der komplett sein wird, wenn die Serie abgeschlossen ist. Geburtstages parallel zum neuen Studio-Album, ja gleich zwei Doppel-Best of-Alben mit insgesamt 80 Titeln veröffentlicht wurden, fĂŒr die bereits ein erheblicher Teil seines bisherigen Lebenswerks Plattenfirmen ĂŒbergreifend auĂerordentlich gut remastert wurde.
Im Mausoleum spielt a Band die hat an Wahnsinns-Hammer drauf. Heut san alle wieder lustig, heut lebt alles auf. All diese Nah-Fern-Effekte, die Kontraste kommen jetzt erstaunlich zur Geltung. Ganz besonders beliebt sind die 600 EhrengrĂ€ber fĂŒr Schauspielerinnen und Schauspieler, SĂ€ngerinnen und SĂ€nger, Komponistinnen und Komponisten, Politiker - schlicht Menschen, die in ihrem Leben in der Ăffentlichkeit Besonderes geleistet haben. Der Friedhof ist in viele Bereiche gegliedert. Also kurz, ein fest fĂŒr alle, die Musik nicht nur nebenher dudeln lassen.
GlĂŒcklicherweise schaffte aber im Jahr 1918 dann die seit der Jahrhundertwende elektrifizierte Wiener StraĂenbahn Abhilfe im Simmeringer Stadtbild und ersetzte die Pferdefuhrwerke beim Leichentransport, die etwas spĂ€ter auch von motorisierten LeichenwĂ€gen unterstĂŒtzt wurden. Es lebe der Zentralfriedhof, und olle seine Toten Der Eintritt is fĂŒr Lebende heit ausnahmslos verboten WeĂŒ da Tod a Fest heit gibt die gonze lange Nocht Und von die GĂ€st ka anziger a Eintrittskort'n braucht Wann's Nocht wird ĂŒber Simmering, kummt Leben in die Toten Und drĂŒb'n beim Krematorium tan's Knochenmork ohbrot'n Dort hinten bei der Marmorgruft, durt stengan zwa Skelette Die stess'n mit zwa Urnen on und saufen um die Wette Am Zentralfriedhof is' Stimmung, wia's sei Lebtoch no net wor Weu olle Tot'n feiern heite seine erscht'n hundert Johr Es lebe der Zentralfriedhof, und seine Jubilare Sie lieg'n und sie verfeul'n scho durt seit ĂŒber hundert Jahre DrauĂ't is koit und drunt is worm, nur monchmol a bissel feucht A-wann ma so drunt liegt, freut man sich, wenn's Grablaternderl leucht Es lebe der Zentralfriedhof, die Szene wirkt makaber Die Pforrer tanz'n mit die Hur'n, und Juden mit Araber Heit san olle wieder lustich, heit lebt ollas auf Im Mausoleum spĂŒ't a Band, die hot an Wohnsinnshammer d'rauf Happy Birthday! BerĂŒhrend ist es, wenn Ulli BĂ€er fĂŒr seinen Freund Georg Danzer jenes Lied singt, das der Georg als letztes geschrieben hat, als er schon wusste, dass sein Leben zu Ende geht. Empfehlenswert fĂŒr jeden, der sich - wie ich - total sentimental an die Zeiten erinnert, als wir mit heruntergekurbelten Scheiben durch die Stadt gefahren sind und dabei Ambros gehört haben. Es gab berĂŒhrende Momente, aber auch heitere Geschichten und schöne Erinnerungen an vergangene Zeiten. Eben wirklich Detail-Liebe bis ins Kleinste.
Und erfahren Sie die eine oder andere spannende Geschichte ĂŒber prominente Persönlichkeiten, die ihre letzte RuhestĂ€tte am Wiener Zentralfriedhof haben. ZusĂ€tzlich machen sich die Fakten auch gut beim Feiertagsessen mit der Familie: Der Wiener Zentralfriedhof â eröffnet 1874 â ist fast 2,5 Quadratkilometer groĂ und beherbergt ungefĂ€hr 330. Hier liegen die Wurzeln des Herrn Ambros gut sichtbar zutage, als er noch an seinen AnfĂ€ngen und authentisch war. Die Sendung wird eine persönliche Reise mit und zu Peter Rapps Freunden sein. Oder der Einstieg in das Album mit dem Titelsong, der in den ersten gut dreiĂig Sekunden nur aus einem aufkommenden Nachtwind mit entfernten KirchturmglockenschlĂ€gen besteht, denen man sich langsam nĂ€hert und dann eine weitere knappe halbe Minute entfernt ein Schlagzeug in AbstĂ€nden, ebenfalls nĂ€her kommend die Kulisse aufbaut, bis dann nach insgesamt etwa 55 Sekunden die Band voll einsetzt. In der Stadt der Toten, am Wiener Zentralfriedhof, sind mehr als 3 Millionen Menschen begraben. Der Friedhof selbst ist nicht nur eine Institution, sondern mittlerweile auch Touristenattraktion.
Im zweiten Weltkrieg funktionierten die Leichentransporte mittel einer BestattungsstraĂenbahn, die zahlreiche SĂ€rge aufnehmen konnte und an ihre RuhestĂ€tte am Zentralfriedhof brachte. Um diesem Image entgegenzuwirken und die AttraktivitĂ€t des Friedhofs zu steigern, wurde 1881 vom Gemeinderat beschlossen, eine EhrengrĂ€beranlage zu errichten. Wie das Lied wirklich entstanden ist, verrĂ€t Wolfgang Ambros im Film. Es lebe der Zentralfriedhof und seine Jubilare. Weu da Tod a Fest heut gibt Die ganze lange Nacht, und von die GĂ€st ka anziger a Eintrittskarten braucht.