Spanien brunnenschacht. Schacht 2020-01-30

Spanien: Retter finden Leiche von Julen im Schacht

Vor Julen hatten die Eltern schon einen Sohn verloren, der mit knapp drei Jahren an plötzlichem Herztod gestorben war. Allerdings gab es keine Lebenszeichen von ihm, zudem war unklar, in welcher Tiefe des 107 Meter tiefen, illegal auf der Suche nach Wasser gegrabenen Loches es sich befand. Die Ermittler vermuten daher, dass zunächst sein Hund in den Schacht gestürzt sein könnte und er das Tier habe retten wollen. Das Opfer soll sich gut in der Gegend ausgekannt haben. Das entspricht ungefähr der Höhe eines 30-stöckigen Gebäudes. Es sind Experten für Rettungseinsätze bei Minenunfällen. Es gebe keine Neuigkeiten, teilte der Unfallnotdienst am Montag auf Twitter mit.

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Die Eltern des Kindes ist es ein schwerer Schlag: 2017 hatten sie bereits einen Sohn verloren: Damals starb Julens älterer Bruder Oliver bei einem Strandspaziergang mit drei Jahren an Herzversagen. Lose Erde verhinderte, mit der Kamera tiefer vorzudringen. Man untersuche die Möglichkeit, einen Parallelschacht zu graben, um den Jungen zu finden. Am Samstag hatte man noch gehofft, diesen Zugang, der senkrecht zum Schacht verläuft, beim Ausbleiben von neuen größeren Problemen bis zum frühen Sonntagmorgen fertigstellen zu können. Donnerstagabend hatte dann ein Team aus acht Bergleuten endlich mit der Suche in der Tiefe starten können. Experten erklärten, ein vergleichbarer Notfall in einer solchen Tiefe habe es weltweit noch nie gegeben.

Ende der verzweifelten Suche in Spanien: Zweijähriger Junge tot im Brunnenschacht gefunden — RT Deutsch

Ob Julen noch am Leben ist, ist weiterhin unbekannt. Gegen ihn wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Der zweijährige Bub wird in 70 bis 80 Metern Tiefe vermutet. Die Anwälte fordern nun eine Befragung der Feuerwehrleute und Polizisten. Das Mitgefühl der Menschen geht über Spaniens Grenzen hinaus. Weil sich Erde gelöst habe, die den Schacht verstopfe, komme man mit der Kamera bisher aber nicht weiter vorwärts, teilten die Rettungsteams mit.

Spanien: Retter finden Leiche von Julen im Schacht

Erst vor zwei Jahren war Julens älterer, dreijähriger Bruder gestorben, nachdem er in Ohnmacht fiel und daraufhin an einem unentdeckten Herzfehler starb. Von dessen Grund aus wollen die Helfer einen horizontalen Zugang zu dem Schacht graben, in den das Kleinkind nach Angaben seiner Eltern am 13. Bei Kameraaufnahmen wurde in dem Schacht am Montag in einer Tiefe von knapp 75 Metern ein Sackerl mit Süßigkeiten entdeckt, die Julen bei sich gehabt hatte. Mit einer Kamera versuchen Helfer, den kleinen Julen ausfindig zu machen. Weiter kein Lebenszeichen Vom zweijährigen Julen gab es inzwischen weiter kein Lebenszeichen.

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Allerdings verhinderte lose Erde zunächst, mit der Kamera tiefer vorzudringen. Die Familie habe mitgeteilt, sie habe Julen im Inneren des Schachts weinen hören. Verschärfend hinzu kommt, dass sich nun Informationen verbreiten, nach denen der Schacht ohne Genehmigung gebohrt wurde. José und Victoria wollten die Unfallstelle nicht für eine Minute verlassen. Die Suche war auch deshalb schwierig, weil der Schacht einen Durchmesser von nur rund 25 Zentimetern habe, sagte vor Journalisten der Sprecher der paramilitärischen Polizeieinheit Guardia Civil, Manuel Molto. Die Menschen weinten, umarmten sich und sangen religiöse Lieder.

Spanien: Retter finden Leiche von Julen im Schacht

Doch bei den Arbeiten zur Einebnung des Geländes und den Bohrarbeiten zur Aufstellung einer Plattform zur Stabilisierung der Hauptbohrmaschine stieß man auch am Freitag und in der Nacht zum Samstag immer wieder auf sehr harte Felsen, die die Arbeiten weiter verzögerten. Im Drama um den zweijährigen Buben, der am 13. Helfer versuchten unermüdlich, den kleinen Julen in dem kleinen Schacht von nur 25 Zentimetern Durchmesser aufzuspüren, berichtete das spanische Fernsehen Mittwochfrüh. Demnach war der Schacht nicht abgesichert und nicht gekennzeichnet. Die Bergungsarbeiten werden von der Tatsache erschwert, dass der Schacht nur einen Durchmesser von rund 25 bis 30 Zentimetern hat - wie auch das Bild eines spanischen Journalisten vor Ort zeigt: Rescue services trying to reach a two-year old boy who fell down a well hole in Totalan, Málaga Andalusia yesterday.

Spanien: Retter finden Leiche von Julen im Schacht

Die Retter halten es aber für denkbar, das Kind in einer Tiefe von 70 bis 80 Metern finden zu können. Zu der Frage, ob das Loch abgedeckt war oder nicht, gibt es verschiedene Angaben. Für die Helfer gab es immerhin gute Nachrichten beim Thema Wetter: Der Regen, der für Samstag angekündigt war und die Arbeiten zusätzlich behindert hätte, hielt sich in Grenzen. Vergebens hatte das ganze Land mit den Eltern von Julen auf ein Wunder gehofft. Die Eltern von Julen, die 2017 einen dreijährigen Sohn wegen eines Herzversagens verloren haben, begleiteten die Rettungsarbeiten bis Donnerstag vor Ort. Alle 40 Minuten wurden die Bergleute abgelöst. Auch soll sich der Mann gut in der Gegend ausgekannt haben.

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Eingesetzt wurden in dem für größere Fahrzeuge nur schwer zugänglichen Gebiet die verschiedensten Maschinen. Bis zum Nachmittag fielen nur wenige Tropfen. Auch Experten von Firmen und von Universitäten wurden hinzugezogen. Julen könnte deshalb auch weiter nach unten gestürzt sein, räumten von Medien zitierte Rettungskräfte ein. Hunderte Menschen versammelten sich am Mittag vor dem Friedhof, um Abschied von dem Zweijährigen zu nehmen.

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Ermittlungen eingeleitet Auch die spanische Justiz schaltete sich in den Fall ein. Bei der Suche nach dem in Spanien ist die Bohrung eines senkrechten Parallel-Tunnels abgeschlossen. Jänner gestürzt war, während seine Eltern in der Nähe picknickten. Der fröhliche Familienausflug aufs Land, ein Picknick mit viel Paella, wurde am Sonntag im hügeligen Waldgebiet plötzlich von verzweifelten Schreien beendet. Experten versichern noch immer, es sei nicht ausgeschlossen, dass das Kind noch am Leben sei. Schon als die Bergungsmannschaft die vertikale Rettungsröhre parallel zum 110 Meter tiefen Brunnen bohrte, stieß man immer wieder auf Granit-, Quarz- und Schieferblöcke, was die Arbeiten tagelang zurückwarf.