Der winter ist ein rechter mann. Das Gedicht Ein Lied hinterm Ofen zu singen von Matthias Claudius 2019-11-19

Wintergedichte

Der winter ist ein rechter mann

Reichardt 1752-1814 Gattung: Winterlied Sprache: Deutsch Der Winter ist ein rechter Mann, kernfest und auf die Dauer, sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an und scheut nicht süß noch sauer. Wärme Atem weitet Raum denn leise Schneeflocken schmelzen lachend das Holz spricht eine kleine Sprache und atmet liebt das alte Laub die Erde Eis die Wärme und Haut liebt Haut. So hat der Winter auch unser gedacht Und über Nacht uns Freude gebracht. Das war ein lustig Leben Im hellen Sonnenglanz! Aus der Tiefe stieg der Seebaum auf, Bis sein Wipfel in dem Eis gefror; An den Ästen klomm die Nix herauf, Schaute durch das grüne empor. Worauf, ihr lieben Flocken, Habt ihr gewartet solang? Doch wenn die Füchse bellen sehr, wenn's Holz im Ofen knittert, und um den Ofen Knecht und Herr die Hände reibt und zittert; wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht und Teich' und Seen krachen; das klingt ihm gut, das hasst er nicht, dann will er sich tot lachen. Aber die jungen Wangen glühn, Sie wollen den Winter haben. Dass einmal Ruh mag drinnen sein, Wie hier im nächtlichen Gefilde! Der Winter ist ein rechter Mann, Kernfest und auf die Dauer; Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an Und scheut nicht süß noch sauer.

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Ein Lied hinterm Ofen zu singen

Der winter ist ein rechter mann

Wintergedichte Ein Winter wars und keiner Ein Winter wars und keiner, Denn es hat nicht geschneit. Stellung, wie die, lieb' ich nicht, Zeichnet dir auch Preisler nicht nach. Frühling, Frühling, stelle dich ein! Und welch Gefühl entzückter Stärke, Indem mein Sinn sich frisch zur Ferne lenkt! Der Winter ist ein rechter Mann, kernfest und auf die Dauer; sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an und scheut nicht süß noch sauer. Und hob sich ganz heraus und stand Bald eine runde Scheibe da, In düstrer Glut. Ein Rabe fliegt, so schwarz und scharf, Wie ihn kein Maler malen darf, Wenn er's nicht etwas kann.

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Traditional:Der Winter Ist Ein Rechter Mann Lyrics

Der winter ist ein rechter mann

Aber dann kommt wieder die Sonne mit dem grünenden Frühling Euch; nur kehret auch mir und Sonne zurück? Lang, Lang verschneit und erfroren. Nicht ein hing am Sternenzelt, Keine Welle schlug im starren See. Die Sonne, einmal noch durch Wolken blitzend, wirft einen letzten Blick auf's öde Land, doch, gähnend auf dem Thron des sitzend, trotzt ihr der Tod im weißen Festgewand. Das ist des Winters Herrscherkleid; Die Larve lässt der Grimme fallen; — Nun wisst ihr doch, woran ihr seid. Da ist er denn bald dort bald hier gut Regiment zu führen und wenn er durchzieht stehen wir und seh'n ihn an und frieren. Der Winter ist ein rechter Mann kernfest und auf die Dauer; sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an und scheut nicht süß noch sauer.

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Ein Lied hinterm Ofen zu singen

Der winter ist ein rechter mann

Aber bald, aber bald werden wir selbst auf eignen Sohlen hinausgehn können und den Stein wiederholen. Und lass sie mit den Stürmen gehn, Dem rauhen Spielgesind aus Norden! Blast nur, ihr Stürme, blast mit Macht, mir soll darob nicht bangen, auf leisen Sohlen über Nacht kommt doch der Lenz gegangen. O helft, ich muss ertrinken im tiefen, tiefen See! Noch geh ich dich vorüber, Doch merk ich mir den Platz, Und kommt heran der , So hol ich dich, mein Schatz. Wintergedichte Der Winterabend Der, das ist die Zeit der Arbeit und der Fröhlichkeit. Er hauchet über dem , und im Nu, Noch eh' wir's denken, friert er zu.

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Wintergedichte

Der winter ist ein rechter mann

Aus Blumen und aus Vogelsang weiß er sich nichts zu machen, hasst warmen Drang und warmen Klang und alle warme Sachen. Mehr Gedichte aus: Mehr Gedichte von:. Schnee Mit dem Weiß um die Wette laufen Ihren Weg im dämmernden Licht kreuzen zum Leben genesen Starrer Wächter Frost frisst Sorgen Wie alter Steine Götter Es treibt der Wind im Winterwalde Es treibt der im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt und manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird, und lauscht hinaus; den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin, bereit und wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Herrlichkeit. Nichts hör ich klopfen Als mein Herze durch die Nacht - Heiße Tränen nieder tropfen Auf die kalte Winterpracht. Wo schwärzlich jene Riffe spalten, Da muss er Quarantaine halten, Der Fremdling aus der Lombardei; O Säntis, gib den Thauwind frei! Aber die jungen Wangen glühn, Sie wollen den Winter haben.

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Ein Lied hinterm Ofen zu singen

Der winter ist ein rechter mann

Sein Licht hat er in Düfte gehüllt. Wie schweigt um uns das weiße Gefild! Gespenstisch durch die Winternacht Der große dunkle Vogel glitt, Und unten huschte durch den Sein schwarzer Schatten lautlos mit. Ein Feuerschein huscht aus den Hütten. Wintergedichte An die Bäume im Winter Gute Bäume, die ihr die starr entblätterten Arme Reckt zum Himmel und fleht wieder den Frühling herab! Wanderer tritt still herein; Schmerz versteinert die Schwelle. Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch. Was horchst du nach der Insel hinauf? Schöner , komm doch wieder, lieber Frühling, komm doch bald, bring uns Blumen, Laub und Lieder, schmücke wieder Feld und Wald! Noch sträubt sie sich, schon fällt die Hülle, Sie will nicht und sie muss, sie muss, Und bringt mir ihre süße Fülle, Und bringt sie mir in Glut und Kuss. Stilles Einsamwandern macht, dass ich nach dir leide.

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Das Gedicht Ein Lied hinterm Ofen zu singen von Matthias Claudius

Der winter ist ein rechter mann

Es war ein armer, alter Mann, Der lang gewankt am Stabe, Trüb, klanglos, wie sein , So war sein Weg zum Grabe. Keiner Fichte Wipfel rauschet, Und kein Bächlein summt vorbei. Der Rabe dort, im Berg von Schnee und Eise, erstarrt und hungrig, gräbt sich tief hinab, und gräbt er nicht heraus den Bißen Speise, so gräbt er, glaub' ich, sich hinein ins Grab. Winterlied Geduld, du kleine Knospe Im lieben stillen Wald, Es ist noch viel zu frostig, Es ist noch viel zu bald. Blumen in den Staub zu strecken, Das vermagst du, nicht mit Düften Blumen aus dem Staub zu wecken.

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Ein Lied hinterm Ofen zu singen

Der winter ist ein rechter mann

Da ist er denn bald dort, bald hier, Gut Regiment zu führen, Und wenn er durchzieht, stehen wir Und seh'n ihn an und frieren. Wenn Stein und Bein von Frost zerbricht und Teich und Seen krachen; das klingt ihm gut, das hasst er nicht, dann will er tot sich lachen. Aus Blumen und aus Vogelsang weiß er sich nichts zu machen, Haßt warmen Drang und warmen Klang und alle warmen Sachen. Dem warm ein Herz beschieden ist, Das heimlich loht und brennt! Nacht und Winter Von des Nordes kaltem Wehen Wird der Schnee dahergetrieben, Der die dunkle Erde decket; Dunkle Wolken zieh'n am Himmel, Und es flimmern keine Sterne, Nur der Schnee im Dunkel schimmert. Die Nacht ist stark, doch von so fernem Gange, die schwache Lampe überredet linde.

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Traditional:Der Winter Ist Ein Rechter Mann Lyrics

Der winter ist ein rechter mann

. Das Wetter ist so heiter, Die Sonne scheint so hell. Der Rabe dort, im Berg von und Eise, erstarrt und hungrig, gräbt sich tief hinab, und gräbt er nicht heraus den Bissen Speise, so gräbt er, glaub' ich, sich hinein ins Grab. Lass dichs getrösten: Frost und Harsch bereiten die Spannung künftiger Empfänglichkeiten. Er zieht sein Hemd im Freien an und lässt's vorher nicht wärmen und spottet über Fluss im Zahn und Kolik in Gedärmen. Gerne vergess' ich dein, Kannst immer ferne sein. Und nimmst du einen Kieselstein und wirfst ihn drauf, so macht es klirr und titscher - titscher - titscher - dirr.

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Wintergedichte

Der winter ist ein rechter mann

Stille Winterstraße Es heben sich vernebelt braun Die Berge aus dem klaren Weiß, Und aus dem Weiß ragt braun ein Zaun, Steht eine Stange wie ein Steiß. Lang, Lang verschneit und erfroren. Leise hallen aus der Ferne Töne, die den Tag verkünden. Doch wenn die Füchse bellen sehr, Wenn's Holz im Ofen knittert, Und um den Ofen Knecht und Herr Die Hände reibt und zittert; Wenn Stein und Bein von Frost zerbricht Und Teich und Seen krachen; Das klingt ihm gut, das haßt er nicht, Dann will er tot sich lachen. Er krankt und kränkelt nimmer, Er trotzt der Kälte wie ein Bär und schläft im kalten Zimmer. Der Himmel ist einsam und ungeheuer. Wintergedichte Ein Winterabend Wenn der Schnee ans Fenster fällt, Lang die Abendglocke läutet, Vielen ist der Tisch bereitet Und das Haus ist wohlbestellt.

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