MĂ€rz in Dortmund die Saisonneuheiten der groĂen Hersteller. Ganz unberechtigt ist diese Entscheidung nicht: Laut Statistischem Bundesamt verunglĂŒckten 2014, im letzten detailliert ausgewerteten Berichtszeitraum, 125. Die Ackermann-Lenkgeometrie bewirkt, dass bei Kurvenfahrt die beiden RĂ€der in unterschiedlichen Winkeln eingelenkt werden, wobei die beiden Radachsen immer zum Kurvenmittelpunkt zeigen. Die Fahrzeug- und Radgeometrie ist quasi zwischen ultrahandlich und extrem spurstabil einstellbar. Motorradfahrer mĂŒssen bald ganz tapfer sein. MĂ€rz in Dortmund die Saisonneuheiten der groĂen Hersteller. Mit der deutlich schwereren Niken hat das Triebwerk mehr MĂŒhe, wirkt nicht mehr so lĂ€ssig souverĂ€n.
Die relativ hohen LenkkrĂ€fte sind gewöhnungsbedĂŒrftig und trainieren den Oberkörper. Wer es allerdings richtig engagiert an-geht, braucht einen ebenso sportlich eingestellten Beifahrer. Dazu kommt eine werkzeugfrei und blitzschnell um 130 Zentimeter in der Höhe verstellbare Scheibe. Maxi-Scooter mit vier RĂ€dern: Quadro4 Offiziell gehört der Quadro4 in die Fahrzeugkategorie L5e â und damit zu den dreirĂ€drigen Kraftfahrzeugen. UnbestĂ€tigten GerĂŒchten zufolge werden 50000 Einheiten pro Jahr produziert.
Um das herauszufinden, mussten sich die fĂŒnf Konzepte nicht nur im Alltag, sondern auch bei Fahrdynamikversuchen im Pylonenparcours bewĂ€hren. Ob daraus am Jahresende 250 oder 500 in Deutschland verkaufte Niken werden, weiĂ natĂŒrlich jetzt niemand. «In den InnenstĂ€dten brauchen wir den E-Motor», sagt Pfeiffer. Ein weiteres Konstruktionsmerkmal ist die sogenannte Ackermann-Lenkung, welche souverĂ€ne Kurvenfahrten in SchrĂ€glage ĂŒberhaupt erst möglich macht. Brudeli Leanster 654L Stoppie mit 3 RĂ€dern.
Die Preise des radikalen Zweisitzers starten bei rund 80. Er geht leicht in SchrĂ€glage, das zweite Rad ist nur durch eine gewisse TrĂ€gheit um die Lenkachse spĂŒrbar. Allen gemeinsam ist, dass es in erster Linie um SpaĂ geht: an neuen Erfahrungen, ungekannter Dynamik, an frischen Konzepten und ungewöhnlichen Designs und nicht zuletzt am Fahren. StĂ€ndi- gen Querelen mit den Herstellern zum Thema QualitĂ€t und Garantieabwicklung haben ihn 2014 veranlasst, seine Emotionen fĂŒr das AuĂergewöhnliche einzudampfen. Ruko B-King-Gespann: Die Ăberraschung aus dem schwĂ€bischen Metzingen: dynamisch, kursstabil, prĂ€zise und leicht zu lenken, mit mĂ€chtig Power. Die Yamaha-Mannen machen kein Hehl daraus, dass sie unsicher sind, wie der Markt das schrĂ€ge Ding im unorthodoxen Design aufnehmen wird.
O nein, das ist es nicht. Zu komisch sah das Ganze aus. Foto: Yamaha Die beiden VorderrĂ€der bauen einen ausgezeichneten Grip auf und verschieben die feine Linie zwischen Konzentration und Stress, die jeder Fahrer beim Motorradfahren auf suboptimalen VerhĂ€ltnissen verspĂŒrt, deutlich wahrnehmbar ins Positive. Die stĂ€ndig regelnden Traktions- und StabilitĂ€tskontrollsysteme verhindern Bestwerte im Slalom, sorgen aber auch dafĂŒr, dass man sich in schnellen Kurven nicht ĂŒberschlĂ€gt. Auch die Firma Sixmonkeys aus Freudenberg glaubt an den Erfolg des Spyders und hat ein spezielles Sportfahrwerk entwickelt. «Das Thema Elektro kommt verstĂ€rkt», sagt Thomas Deitenbach von Twin.
Meist bleibt es aber bei kleinen Rollern. Der dröhnt mit sattem Bollern los und wartet mit jeder Faser darauf, die ganze Fuhre vehement nach vorn zu reiĂen. Das Design des Quadro stammt aus der Hand erfahrener Leute, die bereits ZweirĂ€der entworfen haben fĂŒr Marken wie Moto Guzzi, Triumph und Yamaha. Welche Sicherheit soll das Dritte Rad bringen? Die Zweiradwelt wundert sich, viele Betrachter zweifeln spontan, ob mit der Niken Fahrfreude aufkommen mag. Drehmoment 23,7 Nm bei 6. Und das ohne die Hubraum- und LeistungsbeschrĂ€nkung, wie Ihr Sie vom 50cc Motorroller oder vom 125cc Scooter her kennt.
Um trotz diesem vor allem im Frontbereich anfallenden Mehrgewicht eine ausgewogene Gewichtsverteilung zu realisieren, positionierten die Ingenieure den Lenker weit hinter dem Lenkkopf. Niken mit gutem Motor Zwar steht bei MotorrĂ€dern ĂŒblicherweise das Herz des Fahrzeugs, also der Motor, im Mittelpunkt der Betrachtung, doch im Falle der Niken ist das anders: Bei ihr steht das bislang einmalige Fahrwerk und damit zugleich das Fahrerlebnis im Zentrum. Dreht der Motor ĂŒber die Einkuppel-Drehzahl hinaus, entriegelt sich die Blockade automatisch. Das ist vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten nervig. Die Konstruktion ist narrensicher und einfach zu fahren, lediglich das Verriegelsystem im Stand ist gewöhnungsbedĂŒrftig. Besondere Kennzeichen sind die dicken Einzelscheinwerfer. Die Parcourswerte sind mit denen des Can-Am nahezu identisch, der gröĂere Wendekreis verhindert bessere Zeiten.
Verglichen mit dem, was wir bisher von MotorrĂ€dern kennen, scheint dieses GerĂ€t tatsĂ€chlich das Potenzial fĂŒr eine FahrspaĂrevolution zu besitzen. Das Problem: Die Akkus sind knapp. Der Pilot muss den Roller regelrecht in die Kurve drĂŒcken, um ins gewollte Kippen zu kommen. Das heiĂt, man darf sie mit dem AutofĂŒhrerschein fahren. Das Hinterrad folgt in der Neigung ebenfalls den Vorgaben der beiden VorderrĂ€der, sodass der Fahrer auf der kommoden Bank die gleiche SchrĂ€glage erlebt wie auf einem herkömmlichen Einspurfahrzeug.